Ella Fitzgerald – Ella Swings Brightly
Dieses Album war der “1962 Grammy Winner for Best Solo Vocal Performance“.
Und das sicher nicht ohne Grund!
Nun ja, Ella hatte bereits in den Jahren vorher und auch danach unzweifelhaft Platten abgeliefert, die ohne weiteres einen solchen Preis hätten gewinnen können.
Letztlich waren aber jene Platten aus der Zeit Ende der Fünfziger/Anfang der Sechziger jene, die zu ihren besten Veröffentlichungen zählen, und mit dem erfahrenen Arrangeur Nelson Riddle hatte sie bereit bei den “Songbook“-Projekten erfolgreich zusammengearbeitet.
Oder auch sehr gut sind “Ella Swings Gently“ und “Ella Swings Lightly“.
Insgesamt 15 Titel inklusive Bonustracks befinden sich auf dieser CD, die wahrlich ein Klassiker des Genres ist, der voller Eleganz strahlt und auch Nichtjazzer durchaus ansprechen könnte.
Pefekte Arrangements von Riddle, Spitzenmusiker, eine überragende Ella, die mit den Songs “spielt“, ihre voluminöse Stimme anhebt, zurücknimmt- so wie sie und der Song es wollen...Klasse!
Allesamt Stücke des „Great American Songbook“, darunter einer meiner persönlichen “Hits“ Ella’s, nämlich „I’m gonna go fishin’“ von Duke Ellington/Peggy Lee. Das ist ein Song, der will einem gar nicht mehr aus dem Kopf gehen, herrlich, wie sich hier Gefühl, Professionalität und Ausdruck paaren.
Wer also eine perfekt arrangierte, locker swingende Vocalplatte mit einer überragenden Jazzsängerin, die hier leicht auf den Pop-Markt schielt, sucht, wird hier sicher bestens bedient!
Von mir wird genau diese Platte immer wieder zwingend empfohlen!
